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Es werden Posts vom Mai, 2013 angezeigt.

Schminkparty

Immer wieder werde ich als Visagistin nach Tipps und Tricks für ein richtig gutes Make-up gefragt. Sei es nach Produkten oder danach, wie es denn jetzt wirklich geht. In meinem Blog habe ich auch schon versucht, ein bisschen von meinem Wissen weiterzugeben. In allen Frauenzeitschrifften stehen regelmäßig Anleitungen, aber wenn man die ausprobiert, stellt man schnell fest, dass alle Theorie grau und die Praxis doch wieder viel zu bunt geraten ist. Das liegt einfach daran, dass es manchmal nur die Handhaltung beim Pinselschwingen ist, die ich über lange Jahre trainiert hab und die man nicht erklären, sondern nur zeigen kann. In dem Moment, indem ich euch zusehe, wie ihr eure Werkzeuge in die Hand nehmt, kann ich sagen, warum etwas nicht funktioniert. Und wie bei allem anderen ist es nachtürlich auch die Übung, das Ausprobieren. Da trauen sich die meisten viel zu wenig. Und in dem Moment, wo die Party schon in einer Stunde anfängt, ist es zu spät für Experimente. Die

Rosacea Teil2

Nach viel Experimentieren und Forschen nach neuen Produkten, die bei Rosacea verträglich sind, jetzt mal ein Update zu diesem leidigen Thema. Die übermäßige Zunahme dieser Form der Couperose, die richtig lästig wird, wenn sie die Haut ständig durch Entzündungen und Pusteln verunstaltet, liegt nach meinen Recherchen an der zunehmenden Übersäuerung der Haut. Ja, seit Jahren wird gepredigt, der pH-Wert 5,5, sei neutral. Und Dank der 'neutralen' Reinigern nehmen Ekzeme und andere Hautkrankheiten ständig zu. Oder die andere Glaubensrichtung, alles müsse basisch sein. Auch hier gibt es unzählige Reiniger und Pflegeprodukte. Ja was jetzt? In den 50er Jahren lag der pH-Wert der Haut noch bei 6,0. Heutzutage haben unsere Ausscheidungsorgane so viel zu tun, dass der Rest der Säuren über die Haut entgiftet werden muss. Und da haben wir dann den 5,5. Eine gesunde Hautbarriere ist die beste Waffe gegen Bakterien. Auf unserer Haut befinden sich ganz viele gute Bakterien, und ganz

Haare selber färben?

Gestern im Drogeriemarkt: 2 Asiatinnen vor dem Regal mit Haarfarben. Auf dem Kopf leuchtendes Orange, in der Hand aschfarbene Mustersträhnen. Und ich, die ich den alten Drogistinnenreflex unterdrücken muss, ihnen an Ort und Stelle zu erklären, warum das so nicht funktionieren wird... Haare selbst färben ist mit den heutigen, qualitativ sehr hochwertigen Produkten sehr einfach, wenn es einen, maximal 2 Töne heller oder dunkler werden soll. Bei tiefgreifenderen Farbveränderungen muss der Profi ran. Aber warum kann ich nicht einfach auf die brünetten Haare (oder schwarzen, wie bei den vorhin erwähnten Mädels) ein Platinblond geben und bin dann eine perfekte Marilyn? Ein Wort: Pigmente. Im Haar stecken diverse Pigmente, die für die natürliche Farbe verantwortlich sind. Bei Farbveränderungen im Bereich von 5 Stufen heller, wie eben von Brünett auf Platin, muss der Friseur zum Beispiel erst alle Orangepigmente herausziehen, damit das Blond am Ende keinen Gelbstich bekommt. Dazu werden d