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Kosmetikberatung, Frühjahrsputz für Haut, Haar und Körper

Kosmetik ist momentan richtig spannend. Seit ich 1985 als Lehrling in der Drogerie stand und die Basischemie und Biologie der Haut gelernt habe, hat sich doch so einiges verändert. Allerdings noch nie so schnell und so effektiv! Und je mehr ich durch Schulungen von Kosmetikfirmen einerseits und meine Recherchen für die ECOenVIE andererseits dazulerne, desto faszinierender wird der Job. Aber es stimmt immer noch vieles, was uns damals beigebracht wurde. Wenn ich dann eine zutiefst wissenschaftliche Begründung lese, die das untermauert, was ich aus all meiner Erfahrung meinen KundInnen weitergebe, dann erfüllt mich das mit Zufriedenheit. Auch wenn ich im Zweifel alles verkaufen kann, möchte ich doch immer das Beste für meine KundInnen. Ich möchte, dass sie sich buchstäblich wohl fühlen in ihrer Haut und die Resultate sehen, die sie sich wünschen.

Dabei ist mir wichtig, dass die Haut nicht nur oberflächlich gut aussieht. Moderne Kosmetik bietet ja sehr schnell sichtbare Resultate. Im Fall der hochkonzentrierten Peptide wie Synake sogar Faltenwegbügeln in 3 Minuten. Um allerdings dauerhaft die Hautqualität zu verbessern, muss man die Funktion der Haut genauer betrachten und das ist gar nicht so einfach. Jemandem eine neue Creme zu empfeheln ist nicht nur abhängig vom Ist-Zustand der Haut, sondern auch von dem, was bisher verwendet wurde. Nach einer langen Zeit mit Cremes, die viel Mineralöl enthalten, kann die Haut nicht sofort eine 100% natürliche Creme so verarbeiten, wie sie das könnte, wäre nicht der natürliche Feuchtigkeitahaushalt durch die verwöhnenden Mineralöle im Ungleichgewicht. Denn die Haut arbeitet nicht mehr so richtig selbst durch die künstlichen Öle. Also muss ich in diesem Fall zum Beispiel einrechnen, dass es zuerst eine etwas reichhaltigere Textur sein muss, bis die Produktion auch hauteigener Lipide wieder richtig rund läuft.

In der Umstellungsphase ist es wichtig, dass man dann auch dran bleibt. Es dauert einfach, bis sich die Haut auf ein neues Pflegeprodukt umstellt und man Resultate sieht. Was eine Creme kann oder auch nicht, sieht man erst nach einem Hauterneuerungszyklus. Und der dauert mindestens 28 Tage. Natürlich kann man sofort feststellen, ob eine Allergie besteht, diese zeigt sich innerhalb kürzester Zeit. Auch andere Unverträglichkeiten stellen sich meist schnell heraus. Aber den vollen Effekt einer Pflege kann man nach einer Woche noch nicht beurteilen. Deswegen dienen Proben auch nur dazu, um festzustellen, ob man ein Produkt generell verträgt, ob die Textur prinzipiell angenehm ist und der Geruch gefällt. Stimmt all das, kann man dann zusammen mit Reinigung und eventuell gezielten Wirkstoffseren eine Pflegeroutine finden, die zu den gewünschten Ergebnissen führt.

Dafür braucht es Zeit. Ich kann zwar zwischen Tür und Angel eine einfache Feuchtigkeitscreme empfehlen, soll es aber um konkrete Wünsche und Ziele gehen, mache ich gerne erst einmal quasi eine Anamnese. Was soll das Produkt/die Produkte erreichen, wieviel Zeit und Geld ist die Kundin bereit zu investieren und was hat sie bis jetzt verwendet. In der Masse an Angebot ist es so dann leichter, genau DAS zu finden, was für die Kundin in ihrem Alltag und für ihre Anforderungen funktioniert. Und wenn ich dann auch noch ein Feedback bekomme, kann ich die Pflege noch besser justieren.

Nicht vergessen: Ich biete diesen Service nicht nur To Go im Laden an, ich komme auch nach Hause und analysiere Pflege, Make-Up Produkte und wenn gewünscht auch den Kleiderschrank. 22 Jahre in der Medienbranche als Make-up Artist, Hairstylist und auch Stylistin kommen zu der langjährigen Erfahrung in der Kosmetikbranche dazu. Und als Drogistin kenne ich auch die Zusammenhänge mit Ernährung, ein Gebiet, auf dem ich selbst durch diverse Probleme intensiv recherchiert habe und auch so manchem vordergründig kosmetischem Problem auf die Spur gekommen bin. Wenn ihr also eine umfassende Beratung und einen Komplettservice zum innerlichen und äußerlichen Frühjahrs-Make-Over braucht, bitte auf Facebook oder per Mail melden!
glamsquad-muc@cablemail.de

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Mein Weg aus der Rosazea

Hui, laut meiner Statistiken hier und den Reaktionen bei Instagram ist Rosazea ein großes Thema. Und auch im Job in der Parfümerie haben die Kundinnen mit dieser Hautproblematik in den letzten Jahren sehr zugenommen. Es scheint, die modernen Lebensbedingungen fördern die Rosazea. Ob es jetzt an immer mehr Wirkstoffen in Cremes liegt, die für die Haut nicht gut sind, am Stress, an viel künstlichem Licht oder sogar an Sport, der die Gefäße erweitert und Couperose begünstigt, die ja eigentlich fast immer zuerst da ist. Die Wissenschaft hat lange Rosazea als reine Akneform behandelt. Man ging mit Antibiotika und Schwefel gegen die bakteriellen Entzündungen vor. Aber warum lässt sich die Rosazea damit nicht engültig beseitigen? Die Antwort liegt wohl in einer Mischung aus gestörtem Hautsystem, Fehlbesiedelung durch die Bakterien. Und Parasiten. Jawoll, auch auf uns krabbelt es. Die Hausstaubmilbe wäre ja an sich schon eklig genug, mit ihren Ausscheidungen in unserer Bettwäsche. Aber auch

Zaubermittel gegen Pickel

Das suchen wir doch alle. Eine Wundercreme, die über Nacht Pickel und Entzündungen abheilt. Was habe ich da nicht alles probiert. Dank meiner Rosazea ist das ja auch immer noch ein Thema. Man möchte meinen, mit über 40 wäre man mit dem Mist durch. Die besten Waffen waren immer Gels mit Salizylsäure und entzündungshemmenden Inhaltsstoffen wie Zink. Allerdings enthalten die meisten auch Alkohol. Und brennen. Meine Favoriten in den letzten Jahren: Das 'Blue Herbal On The Spot Gel' von Kiehl's und von amala das 'Purifying Blemish Treatment', das sehr sanft zur Haut ist und mit Teebaumöl und Ingwer schon sehr intensiv wirkt. Dann habe ich den ultimativen Tipp von einer lieben Kundin bekommen, die ich ab und zu für Termine schminke. Deren Tochter im Teenageralter hat eine ganz andere Methode entdeckt, um ihre Pubertätsakne in den Griff zu bekommen: Babypoposalbe. Ja. Genau. Windelcreme. Und nicht irgendeine. Auch noch eine aus der Naturkosmetik. Nämlich die von Weleda

Rosacea Teil2

Nach viel Experimentieren und Forschen nach neuen Produkten, die bei Rosacea verträglich sind, jetzt mal ein Update zu diesem leidigen Thema. Die übermäßige Zunahme dieser Form der Couperose, die richtig lästig wird, wenn sie die Haut ständig durch Entzündungen und Pusteln verunstaltet, liegt nach meinen Recherchen an der zunehmenden Übersäuerung der Haut. Ja, seit Jahren wird gepredigt, der pH-Wert 5,5, sei neutral. Und Dank der 'neutralen' Reinigern nehmen Ekzeme und andere Hautkrankheiten ständig zu. Oder die andere Glaubensrichtung, alles müsse basisch sein. Auch hier gibt es unzählige Reiniger und Pflegeprodukte. Ja was jetzt? In den 50er Jahren lag der pH-Wert der Haut noch bei 6,0. Heutzutage haben unsere Ausscheidungsorgane so viel zu tun, dass der Rest der Säuren über die Haut entgiftet werden muss. Und da haben wir dann den 5,5. Eine gesunde Hautbarriere ist die beste Waffe gegen Bakterien. Auf unserer Haut befinden sich ganz viele gute Bakterien, und ganz