Hach, es ist schon schön, wenn man wie ich mit soooooooo vielen wunderbaren Parfüms zu tun hat. Da ist Verkaufen eigentlich fast mehr wie ein Spiel. Ich kann zaubern! Ich kann Menschen glücklich machen! Ich muss nur den einen, den richtigen finden. also, Duft jetzt. Obwohl-was heißt da nur den einen? Wo es doch so unendlich viele zauberhafte Möglichkeiten gibt. Soll man sich da wirklich festlegen und die anderen einfach so zurückweisen, schnöde im Regal stehen lassen? Das wäre doch aber...Aber was soll man mit mehr als einem Duft? So fängt es an. Und wahrlich, ich sage euch, wenn ich dann mit euch fertig bin, werdet ihr wissen, warum EINER alleine nie genug ist und WAS alles aus 2 oder 3 Parfüms so werden kann.
Angefangen mit Düften habe ich ganz klein, damals in der Drogerie. Da hatten wir das Standardsortiment, das damals aus 4711, Mäurer+Wirtz (Tosca, Nonchalance, Tabac), bisschen Chopard, Grès, Cabochard und Hermes bestand. Nach wie vor bin ich im Sommer ein grosser Fan von Kölnisch Wasser, in die Hände geschüttet und eingeatmet macht es sofort frisch und ja, ich reib mir auch die Arme damit ab, das kühlt so schön. Und haften tut es eh nicht so lang. Mein erster eigener Duft war dann 'First' von Van Cleef, danach 'Cashmir' von Chopard, 'Obsession' von Calvin Klein und ein Fläschchen 'Angel'. Mußte sein. Der Name! Bis heute hab ich es gern mit Vanille und auch Amber oder Weihrauch gehen immer noch. Neroli, ein Hauch von Jasmin, Basilikum (Oh du mein 'Eau de NY' von Bond No.9)-seufz. Heute ist es nicht mehr nur ein Duft, berufsbedingt stehen da eine ganze Menge Flaschen in meinem Bad. Denn ich mach es je nach Laune. An kalten Tagen brauche ich eine Prise Vanille zum Kuscheln, manchmal muss es dann aber was Frisches sein, und das darf dann auch nach Minze riechen (Fresh Mint Leafes von Jo Malone). Und schon sind wir bei der ersten Stufe, weg von nur der einen, hin zu gaaaaaaaaaanz vielen Möglichkeiten. Tagsüber oder abends getragen, entfalten sich Parfüms auch verschieden, in Wärme oder bei kaltem Wetter kann sich der Duft verändern.
Wenn, ja wenn es einer ist, der genügend Parfümöle beinhaltet und nicht nur chemische Verstärker oder Fixateure. Diese Düfte erkennt man daran, dass sie sich beim Aufsprühen sofort intensiv entfalten, sich auf der Haut wenig verändern und dann nach ein bis zwei Stunden verschwunden zu sein scheinen. Allerdings sind nur die Duftöle weg, die Chemie ist noch da und riecht ein wenig, naja, chemisch. Also sprüht man nach. Wer bitte musste denn früher sein Parfümfläschchen immer mit sich herumtragen? Da wurde morgens gesprüht und das reichte. Durch die Massenfabrikation hat sich das geändert und es wird gestreckt. Bei den Parfüms, die ich vorführen darf, ist das zum Glück anders. Und das eröffnet meine Lieblingsspielwiese. Mischen.
Mischen possible heißt es bei hochwertigen, in Kundenkreisen 'Naturdüfte' genannten Parfüms. Etro und Diptyque haben das schon lange propagiert, aber erst durch Jo Malone, bei der es Prinzip ist, dass die Düfte gemischt werden, haben viele meiner Kunden das zum ersten Mal getestet. Und es sorgt immer wieder für Verwirrung. Die Düfte werden eben nicht in einer Flasche zusammengemischt. Viel einfacher: Man sprüht sie übereinander. Üblicherweise zwei. Ein etwas schwererer und ein frischer. Oder ein blumiger über einen Pudrigen. Und man hat dann 2 Flakons zuhause stehen, aus denen man 4 Düfte machen kann. Jeder einmal einzeln getragen und dann verschieden übereinander gelegt, mal der eine unten, dann der andere. Ergibt zusammen mit der Haut immer wieder eine neue Variante. Und dabei muss es nicht bleiben. Es gehen auch 3. Oder 4. Und wenn man so ruchlos ist wie ich, können es auch mal 8 werden. dann allerdings sollte man sich auf eine Richtung festlegen.
Ich habe für die 8er-Nummer einen Weihrauchduft mit Vanille und Zitrusnoten gemixt, also alles, was Grapefruit, Zitrone oder Neroli hatte. Ich roch sensationell. allerdings hätte mich der Spaß gekauft an die 700 Euro gekostet. Wie schön, dass ich also eine riesige Duftbar jederzeit zur Verfügung habe! Prost und
HAPPY VALENTINE
Angefangen mit Düften habe ich ganz klein, damals in der Drogerie. Da hatten wir das Standardsortiment, das damals aus 4711, Mäurer+Wirtz (Tosca, Nonchalance, Tabac), bisschen Chopard, Grès, Cabochard und Hermes bestand. Nach wie vor bin ich im Sommer ein grosser Fan von Kölnisch Wasser, in die Hände geschüttet und eingeatmet macht es sofort frisch und ja, ich reib mir auch die Arme damit ab, das kühlt so schön. Und haften tut es eh nicht so lang. Mein erster eigener Duft war dann 'First' von Van Cleef, danach 'Cashmir' von Chopard, 'Obsession' von Calvin Klein und ein Fläschchen 'Angel'. Mußte sein. Der Name! Bis heute hab ich es gern mit Vanille und auch Amber oder Weihrauch gehen immer noch. Neroli, ein Hauch von Jasmin, Basilikum (Oh du mein 'Eau de NY' von Bond No.9)-seufz. Heute ist es nicht mehr nur ein Duft, berufsbedingt stehen da eine ganze Menge Flaschen in meinem Bad. Denn ich mach es je nach Laune. An kalten Tagen brauche ich eine Prise Vanille zum Kuscheln, manchmal muss es dann aber was Frisches sein, und das darf dann auch nach Minze riechen (Fresh Mint Leafes von Jo Malone). Und schon sind wir bei der ersten Stufe, weg von nur der einen, hin zu gaaaaaaaaaanz vielen Möglichkeiten. Tagsüber oder abends getragen, entfalten sich Parfüms auch verschieden, in Wärme oder bei kaltem Wetter kann sich der Duft verändern.
Wenn, ja wenn es einer ist, der genügend Parfümöle beinhaltet und nicht nur chemische Verstärker oder Fixateure. Diese Düfte erkennt man daran, dass sie sich beim Aufsprühen sofort intensiv entfalten, sich auf der Haut wenig verändern und dann nach ein bis zwei Stunden verschwunden zu sein scheinen. Allerdings sind nur die Duftöle weg, die Chemie ist noch da und riecht ein wenig, naja, chemisch. Also sprüht man nach. Wer bitte musste denn früher sein Parfümfläschchen immer mit sich herumtragen? Da wurde morgens gesprüht und das reichte. Durch die Massenfabrikation hat sich das geändert und es wird gestreckt. Bei den Parfüms, die ich vorführen darf, ist das zum Glück anders. Und das eröffnet meine Lieblingsspielwiese. Mischen.
Mischen possible heißt es bei hochwertigen, in Kundenkreisen 'Naturdüfte' genannten Parfüms. Etro und Diptyque haben das schon lange propagiert, aber erst durch Jo Malone, bei der es Prinzip ist, dass die Düfte gemischt werden, haben viele meiner Kunden das zum ersten Mal getestet. Und es sorgt immer wieder für Verwirrung. Die Düfte werden eben nicht in einer Flasche zusammengemischt. Viel einfacher: Man sprüht sie übereinander. Üblicherweise zwei. Ein etwas schwererer und ein frischer. Oder ein blumiger über einen Pudrigen. Und man hat dann 2 Flakons zuhause stehen, aus denen man 4 Düfte machen kann. Jeder einmal einzeln getragen und dann verschieden übereinander gelegt, mal der eine unten, dann der andere. Ergibt zusammen mit der Haut immer wieder eine neue Variante. Und dabei muss es nicht bleiben. Es gehen auch 3. Oder 4. Und wenn man so ruchlos ist wie ich, können es auch mal 8 werden. dann allerdings sollte man sich auf eine Richtung festlegen.
Ich habe für die 8er-Nummer einen Weihrauchduft mit Vanille und Zitrusnoten gemixt, also alles, was Grapefruit, Zitrone oder Neroli hatte. Ich roch sensationell. allerdings hätte mich der Spaß gekauft an die 700 Euro gekostet. Wie schön, dass ich also eine riesige Duftbar jederzeit zur Verfügung habe! Prost und
HAPPY VALENTINE
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